Nachricht vom 15. April 2024

#WiWo - Was passiert?: Hochwasser-Pass-Sachkundigen-Schulung

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Informativ, Kompetent, Aktuell

Das Hochwasser­­­KompetenzCentrum e.V. (HKC)

Das HKC ist ein eingetragener Verein, der Starkregen- und Hochwasserbetroffene, Politik, Wissenschaft und die unterschiedlichsten Hochwasserschutzakteure zu einem einzigartigen Netzwerk zusammenführt. Durch den entstehenden Dialog fördert die Arbeit des HKC die örtliche Starkregen- und Hochwasservorsorge und die Sensibilisierung. Wissenschaft und Praxis werden im HKC im Sinne eines ganzheitlichen Starkregen- und Hochwasserrisikomanagements zusammengeführt und damit die nachhaltige Entwicklung, Bereitstellung und Vermittlung von Fachkompetenzen gefördert.

Schwerpunkt ist der Aufbau und Ausbau von Informationsnetzwerken, sowie die Vorbereitung, Entwicklung und Durchführung von Projekten, Forschungsvorhaben und Studien zum nachhaltigen, wirtschaftlichen und vor allem praxisgerechten Umgang mit dem Thema  Starkregen und Hochwasser. Die Ergebnisse sollen allen interessierten Kreisen zugänglich gemacht werden, so dass eine optimale Informations- und Kommunikationsplattform für alle am Starkregen- und Hochwasserrisikomanagement beteiligten und interessierten Personen und Institutionen entsteht.

 

 

Motivation

Ziele und Tätigkeiten des HKC

Netzwerk-Wissen

Austauschen und Lernen

Mitglied werden

Werden Sie Teil des Netzwerks

Risikokommunikation FÜR Kommunen

Kampagne "Bonn unterstützt"

 

In Kooperation haben die Stadt Bonn und das HKC die Bürger*innen im Bonner Stadtgebiet mit einer Plakatwerbeaktion über mögliche Überschwemmungsgefahren informiert. In diesem Zusammenhang wurde die Webseite www.bonn-unter.de bereitgestellt.

Kernpunkt des Projektes "Bonn unterstützt" ist es aufzuzeigen wie Hochwasser- und Starkregenschäden per Eigenvorsorge vorgebeugt werden können.

 

Unsere Projekte

Wir vernetzen uns

Das HKC trägt mit der Durchführung eigener Projekte effektiv zum Aufbau praxisrelevanten Wissens bei. Die außerordentliche fachliche Zusammensetzung des HKC ermöglicht eine umfangreiche Konzeption und Umsetzung solcher Vorhaben.

Die folgenden Seiten bieten Informationen über unsere Projekte und den aktuellen Stand der Umsetzung.

 

AktuelleS

Veranstaltungen & Termine

16. Mai 2024

Bonner Wissenschaftsnacht

Die Bonner Wissenschaftsnacht bietet alle zwei Jahre spannende Forschung und Wissenschaft aus der Wissenschaftsregion Bonn in der Bonner Innenstadt und lädt zu Dialog und Austausch ein. Am 16. und 17. Mai 2024 ist es wieder soweit !

14. Mai 2024, ab 13:00 Uhr

Webinar: Critical infrastructure spatial modelling in data-poor environments

Am 14. Mai 2024 um 13 Uhr veranstaltet die Technische Hochschule Köln gemeinsam mit dem DLR ein Webinar zum Thema: Critical infrastructure spatial modelling in data-poor environments.

News auf einen Blick

500 Jahre europäische Hochwassergeschichte: der Einfluss des Klimawandels

In einer von der TU Wien geleiteten Studie, die diese Woche in der Fachzeitschrift nature erschienen ist, wurde die europäische Hochwassergeschichte ab 1500 untersucht. In diesem Rahmen konnten neun prägnante, von starken Hochwassern durchzogene, Perioden ausgemacht werden. Laut den Forschern rund um Günter Blöschl hat die aktuelle Hochwasserperiode (1990-2016) sich dabei, aufgrund verschiedener Faktoren, stark von denen der letzten Jahrhunderte abgehoben. Mittlerweile treten mehr Überschwemmungen in wärmeren Phasen auf, was sich auf durch den Klimawandel hervorgerufene Veränderungen bei Niederschlag, Verdunstung oder auch Schneeschmelze zurückführen lässt.

Der ganze Artikel lässt sich kostenpflichtig bei der nature einsehen, eine Zusammenfassung vom idw (Informationsdienst Wissenschaft) finden Sie hier.

Was genau ist eigentlich Starkregen?

Starkregen schafft es immer mal wieder in den Wetterbericht sowie in unregelmäßigen Abständen in den persönlichen Alltag. Doch was ist Starkregen eigentlich genau und ab wieviel Niederschlag gilt Starkregen als solcher? Hierzu hat der deutsche Wetterdienst eine Definition parat, die besagt, dass mindestens Regenmengen von:

  • 15 bis 25 l/m² in 1 Stunde oder 20 bis 35 l/m² in 6 Stunden, für eine Starkregenwarnung fallen müssen.

Um dies besser einordnen zu können: 20 l/m² entsprechen 20mm. Zum Vergleich fallen in Berlin im Monat (gemittelter Jahresdurchschnitt) 40mm Niederschlag.

Die kurze Zeitspanne in der Strakregen fällt macht ihn so gefährlich und zu einer der Hauptursachen für Hochwasser.

Das HKC hat im Rahmen dieser Thematik eine Vorsorge-Kampagne der Stadt Bonn begleitet, welche Bürgerinnen und Bürger über mögliche Gefahren rund um Hochwasser aufklären soll. Konkretere Informationen finden sie hier sowie auf www.bonn-unter.de, wo Wohnsitze in Bonn interaktiv auf ihr Hochwasser-Risiko geprüft werden können.

Unwetterwarnungen für Deutschland: der DWD informiert über möglichen Stark- und Dauerregen

Über das Wochenende vom 13.-14.06.2020 haben heftige Gewitter und Starkregen Deutschland heimgesucht. Insbesondere von Sachsen und Bayern bis ins Münsterland blitzte und donnerte es heftig, und wie schon am Samstag waren vielerorts Rettungskräfte im Einsatz, um z.B. vollgelaufene Keller auszupumpen. Eine genaue Einordnung der Geschehnisse und der aktuellen Wetterlage hat Dipl.-Met. Martin Jonas vom deutschen Wetterdienst vorgenommen.

 

Über den hinterlegten Link gelangen Sie darüber hinaus zur Unwetterwarnungskarte des DWD, welche immer aktuell über mögliche Unwetter-, Stark- und Dauerregenereignisse informiert.

grünes Transformationsprojekt: „Climate District“-Initiative

Ein schönes Projekt im Bereich der Retentionsflächen wurde vom Architekturbüro SLA in Kopenhagen umgesetzt: Sie haben, im Rahmen der „Climate District“-Initiative, einen urbanen Raum zu einem Regenwasserschutzgebiet umgestaltet. Dazu wurden 586 neue Bäume gepflanzt, zu denen bei Starkregen das Wasser geleitet wird und langsam versickern kann. Der zugehörige Artikel des Magazins "polis" ist hier zu finden.

 

Thematisch angelehnt an das Projekt lässt sich die aus dem Forschungsprojekt "MURIEL: Multifunktionale Retentionsflächen" entstandene Arbeitshilfe empfehlen. Per Klick auf den hinterlegten Link gelangen Sie direkt zur PDF (22,66 MB).